Rezension / Compte rendu:
Un grand-père embarrassant
La vie (supposée) de Friedrich Georg Göthé

On croyait tout savoir sur l’oeuvre, les actions et les passions de Johann Wolfgang Goethe (1749-1832), la référence littéraire des Allemands. Trois auteurs promettent, un peu abusivement, de révéler la vie de son grand-père paternel, Friedrich Georg (1657-1730).

Die Leiden der Familie Goethe
Der Großvater Goethes, Friedrich Georg (1657– 1730) änderte die Schreibweise seines Familiennamens und nannte sich Göthé. Das klang französisch und damit chic – nicht zu unterschätzende Attribute für den erfolgreichen Modeschneider, der eine Art "Karl Lagerfeld seiner Zeit" war und als Geselle zeitweise in der Tuch- und Seidenstadt Lyon lebte – die er jedoch wegen seines Glaubens nach der Widerrufung des Edikts von Nantes (1685) verlassen musste; in Franfurt am Main kam er danach als Gastwirt zu beträchtlichem Vermögen. Bereits der Vater Johann Wolfgangs, Johann Caspar, ignorierte seinen Vater; sein Sohn tat esihm gleich. So ist die Genealogie der Familie Goethe zwar umfangreich bekannt (siehe www.goethe-genealogie.de), nicht aber das Leben des Großvaters vom Dichterfürsten. Die Neuerscheinung Monsieur Göthé, Goethes unbekannter Großvater der renommierten Autoren Heiner Boehncke, Hans Sarkowicz und Joachim Seng will Licht ins Dunkel bringen, bleibt aber aufgrund fehlender Dokumente in weiten Teilen reine Spekulation, so unser Rezensent.
Red.

Die ausführliche Rezension finden Sie unter dem Titel "Un grand-père embarrassant" in der Ausgabe Dokumente/Documents 4/2017 als pdf-Datei zum Kauf.

Vous trouverez le compte rendu détaillé sous le titre "Un grand-père embarrassant" dans le numéro 4/2017 de Dokumente/Documents, que vous pourrez acquérir en version pdf.