Wissenschafts- und Kulturtransfer
Reger Austausch oder Funkstille? Wie lebendig ist der gegenseitige Kulturtransfer zwischen Deutschland und Frankreich angesichts der Dominanz des Englischen als Wissenschaftssprache? Antworten auf diese Frage liefert die April-Ausgabe, die verschiedene Aspekte dieses Themas vorstellt, von den Deutschen und französischen Kulturwissenschaften im Dialog über den Wissenschaftstransfer in der Betriebswirtschaftslehre bis hin zur aktuellen französischen Rezeption von Werken aus dem deutschen Sprachraum. Ein weiteres Thema sind die Ergebnisse der französischen Regionalwahlen. Nach dem erdrutschartigen Sieg der Linkskoalition steht der bürgerlichen Regierung Raffarin mit der Europawahl im Juni 2004 der letzte Etappentest vor einer langen Wahlpause bis 2007 bevor. Die Ausgabe beleuchtet die Positionen der Parteien, proeuropäische Initiativen sowie europakritische Tendenzen. China, diesjähriger Ehrengast des Salon du livre, stellt auch für Frankreich einen umworbenen Absatzmarkt dar. Medard Ritzenhofen zeichnet anlässlich des offiziellen "China-Jahres" den prochinesischen Kurs der französischen Regierung(en) und das prekäre Verhältnis von Politik und Literatur nach, u.a. am Beispiel des in Frankreich im Exil lebenden Nobelpreisträgers Gao Xingjian.
Chronologie/Chronologie
Inhalt/Sommaire
Deutsche und französische Kulturwissenschaften im Dialog
Imagekampagne für die deutsche Sprache in Frankreich
Eine explorative Untersuchung für das Fach Marketing
Aktuelle deutsche Übersetzungen ins Französische
Bilanz und Perspektiven
Leben am Meer: Französisch-deutsch-kroatisches Umweltprojekt